Team-Spirit trotz Corona
Die richtigen Rezepte für die Zusammenarbeit aus dem Home Office
„Die große Kunst war es, die sozialen Kontakte aufrecht zu halten“, zieht Six-Geschäftsführer Martin Hüppe Bilanz. „Als Softwarehaus hatten wir beim Beginn des Corona-Lockdowns keine Probleme, schnell auf Home Office umzustellen. Deswegen haben uns vor allem zwei Dinge beschäftigt: Wie schaffen wir es, mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben? Und wie können wir unseren Team-Spirit weiter leben?“
Mit eigener High End-IT-Infrastruktur, mit vielen Mitarbeitern, die ihre Fähigkeiten in Projekten direkt beim Kunden vor Ort anwenden und mit den drei Standorten in Stuttgart, Berlin und Frankfurt ist dezentrales, flexibles und digitales Arbeiten seit dem Gründungsjahr 1991 ein wichtiger Teil der Six-DNA. Das richtige Know-how im eigenen Haus und ein bestehender hoher Digitalisierungsgrad machten es dem Softwareanbieter mit seinen Lösungen für digitalen Content leicht, die eigenen Mitarbeiter umfassend miteinander zu vernetzen und den Informationsfluss professionell zu organisieren. „Mit der Digitalisierung von Kommunikationsabläufen kennen wir uns aus“, erklärt Hüppe. „Da wusste jeder sofort, was er zu tun hat.“
Informell digital? Bei Six geht das!
Doch neben den internen Abläufen stellte auch die menschliche Seite der Kommunikation das Six-Team vor Herausforderungen. Schnell merkte man, dass der informelle Austausch untereinander und der Kontakt zum Kunden ebenfalls neu gedacht werden musste. Six hatte auch hier die richtigen Rezepte parat: Kurzfristig entstanden so bei der Mitarbeiterkommunikation neue Formate wie gemeinsame Online-Mittagessen und die internen Austausch-Sessions unter dem Namen ‚Six Brainfood‘ wurden intensiviert. Dabei schlägt das Team die Themen vor und jeder bewertet, was auf die Agenda kommt. Hüppe: „Wir haben damit zwei Instrumente, die zum einen den informellen persönlichen Austausch und zum anderen den informellen fachlichen Austausch fördern. Beides ist für den Zusammenhalt als Unternehmen enorm wichtig – und es hat zudem das Onboarding neuer Kollegen während der Lockdown-Zeit ermöglicht.“
Auch mit den Six-Kunden nahmen die Teams aus ihren Home Offices in Berlin, Frankfurt und Stuttgart schnell Kontakt auf und konnten bei den neuen Herausforderungen behilflich sein. Als Ersatz für Geschäftsreisen stellte man auf Video-Konferenzen um; statt der Vor-Ort-Schulungen gibt es seitdem Web-Meetings. „Wir konnten unserer Digitalisierungs-Projekte dank Helpdesk- und Collaboration-Services weiter betreuen“, so Hüppe.
Jetzt, da dezentrales Arbeiten notwendig wurde, zeigte sich der Nutzen der Six-Produkte besonders deutlich. „Viele Kunden verwenden zum Beispiel SixOMC als zentrale Datenbasis und haben kurzfristig neue Webcenter-Lizenzen erhalten, um Heimarbeitsplätze auszustatten“. Die Six-Kundenprofitieren zudem auch unmittelbar von der Six-Infrastruktur: „Einigen Kunden haben wir unsere eigenen Tools für ihre internen Schulungen zur Verfügung gestellt, weil sie selbst die notwendige Infrastruktur nicht hatten.“
Dass man bei Six schnell, flexibel, konsequent und richtig reagiert hat, zahlt sich jetzt aus. Das zeigt die aktuelle interne Umfrage: Rund 95 Prozent der Mitarbeiter sind mit ihrer derzeitigen Heimarbeitssituation zufrieden, auch wenn die persönliche Kommunikation mit den Kollegen und die soziale Isolation als größte Herausforderungen gesehen werden.
Mitarbeiter und Six-Kunden haben die neue Kommunikationsformen bereits schätzen gelernt. „Digitale Strukturen zu schaffen und die menschliche Komponente dabei nicht aus dem Auge zu verlieren – das ist für uns das wahrscheinlich wichtigste Learning aus der Corona-Krise“, fasst Geschäftsführer Hüppe zusammen.